Die Herbstfreizeit unserer Lüttinger Jugendgruppe führte in diesem Jahr nach Papenburg in das Kinder- und Jugendgästehaus Brüninghaus in Aschendorf. Das als Gruppenhaus konzipierte „Brüninghaus“ ist nach den früheren Eigentümern benannt. Die internationale Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte ist ein ehemaliges Bauernhaus im Baustil eines ostfriesischen Gulfhauses. Ein Gulfhaus, ist eine Bauernhausform, die im 16. und 17. Jahrhundert in Norddeutschland aufkam. Das Brüninghaus ist eine Wohlfühloase mit vielen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Ein schönes Haus mit tollem Außengelände.Hier wurden in der Gruppe Lagershirts gestaltet, Stationsspiele mit dem Spielmobil, Brettspiele, Besuch der Meyer-Werft, Hallenbadbesuch, Kinofilm sehen, Besuch Schloß Dankern, Indoorhalle mit Rutschen, Inlinerbahnen, Klettermöglichkeiten und vieles mehr.
Ein Spielmobil wurde vom Heimat- und Bürgerverein mit 400 € gesponsert. Den Kindern wurde die Möglichkeit zu abwechslungsreicher Spielbeschäftigung und viel Spaß gegeben.
Harmonisch verlief die JHV 2023 des HBV Lüttingen e.V. in der Pizzeria San Marino. Inclusive Vorstandswahlen wurden die Tagesordnungspunkte mit 20 Mitgliedern zügig behandelt und abgestimmt. Dem Jahresbericht des Vorstandes schlossen sich die nach Turnus anstehenden Vorstandswahlen an. Zum Vorstand wurden der Vorsitzende Klaus Kaja, der langjährige Geschäftsführer Hans-Josef Heveling sowie als Beisitzer Georg Schulz jeweils einstimmig wiedergewählt. Die Kassenprüfer Matthias Wenten und Werner Verholen bescheinigten dem Kassierer Ewald Buchmann eine exellente Kassenführung und empfahlen der Versammlung die Entlastung des Vorstandes, welche auch einstimmig erfolgte.
Feste Termne des Jahres 2023 sind die Dorfsäuberungsaktion am 15. April, das Fischerhüttenfest am 2. September und der Adventszauber am 10. Dezember! Das Zeltlager des Tambourcorps direkt nach dem Schützenfest wird auch 2023 finanzielle Unterstützung durch den HBV finden.
Der Heimat- und Bürgerverein Lüttingen schaute hocherfreut auf um die 18 kleine und große Helfer zur Aktion Dorfreinigung am vergangenen Samstag. Schnell bildeten sich Gruppen und schwärmten mit Greifzangen und Müllbeuteln ausgestattet aus, um Spazier- und Fahrradwege sowie Straßen und Uferbereiche von Müll zu befreien. Wenngleich immer noch gleichgültiges Verhalten existiert - im Vergleich zu den letzten Aktionen musste erfreulicherweise weniger Müll eingesammelt werden. Dort, wo die Sicht vom Seewanderweg auf den See blickdicht ist, lag mehr Unrat . und eben auch Glas und Scherben. Das wurde beim gemeinsamen Imbiss an der Fischerhütte des HBV mit Unverständnis kommentiert. Der HBV bedankt sich bei allen kleinen und großen Helfern recht herzlich und lobt die ehrenamtliche Hilfe der Sammler.
Wer gern Zander, Lachs oder Seehecht isst, war am Samstag in Lüttingen bestens aufgehoben: Im Xantener Ortsteil wurde das traditionelle Fischerhüttenfest gefeiert. An verschiedenen Ständen wurde die Speisen frisch zubereitet und verkauft. Menschen aus der ganzen Umgebung kamen dafür zur Xantener Südsee. Über die Jahre hat sich das Fischerhüttenfest zu einem beliebten Termin am ersten Septemberwochenende entwickelt.
Organisiert wurde es vom Heimat- und Bürgerverein (HBV). Ehrenamtlich waren die Frauen und Männer den ganzen Samstag dafür auf den Beinen. In den Tagen davor hatten sie den Fisch besorgt und vorbereitet sowie die Stände aufgebaut. Direkt nach dem Fest, also noch am Abend und am Sonntagvormittag räumten sie wieder alles auf. Unterstützt wurde der HBV durch die Lüttinger Landjugend, die Schwesternschaft und die SSV-Damenfußballmannschaft. „Das ist eine schöne Gemeinschaft im Dorf“, sagte der HBV-Vorsitzende Klaus Kaja.
Fast vier Zentner Lachsfilet, Zanderfilet, Seehecht und Seelachs hatte der Heimat- und Bürgerverein dieses Mal für das traditionelle Fest bestellt. Den Fisch brieten die Männer und Frauen des HBV frisch vor Ort und würzten ihn. Die Besucher konnten ihn an der Fischerhütte verzehren oder mit nach Hause nehmen. Die knapp 200 Kilogramm wurden am Samstag fast komplett verkauft, wie Kaja berichtete. Hinzu kamen noch Hunderte Forellen, die die Mitglieder des Angelsportverein (ASV) Neunauge auf dem Fest räucherten und zubereiteten.
Der Heimat- und Bürgerverein hatte wieder einen Fallschirm und darunter Bänke und Tische aufgebaut, sodass es für die Besucher wie immer reichlich Sitzplätze in gemütlicher Atmosphäre gab. Der Shantychor Vynen sang, das Tambourcorps Lüttingen spielte. Die Landjugend schminkte die Kinder, und diese konnten sich auf einer Hüpfburg austoben. Am Vormittag war der Himmel noch bewölkt, das Wetter deshalb erst am Mittag einladend gewesen, sodass der große Schwung an Besuchern später als in früheren Jahre kam, wie Kaja sagte. Aber insgesamt sei der HBV rundum zufrieden mit dem diesjährigen Fischerhüttenfest. Der Erlös des Tages wird von den Ehrenamtlichen in die Gemeinde- und Jugendarbeit gesteckt.
Auf ewig mit der Heimat verwurzelt - Obstbäume erinnern an verstorbene Apostelkameraden:
Die Gruppe der Apostel pflanzt im Umfeld der Fischerhütte für jedes verstorbene Mitglied einen Obstbaum alter Sorten. In der Fischerhütte wird auf die Verstorbenen mit einer Hinweisschrift hingewiesen
Im Februar wurde rund um die Fischerhütte bei allerschönstem Wetter kräftig angepackt. Um wieder freien Blick auf die Südsee zu erhalten, wurde Dornensträucher und Stauden zurückgeschnitten. Außerdem haben die Kopfweiden, welche symbolisch die kreisangehörigen Gemeinden des Kreises Wesel darstellen, eine "Rasur" erhalten. Bei den Sitzgruppen wurden in emsiger Handarbeit alle Fugen ausgekratzt und gefegt. Ein großes Dankeschön an die Helfer!
Zum Abschluss und zur Belohnung der fleißigen Helfer gab es einen deftigen, leckeren Eintopf und natürlich durfte auch ein "Schlückchen aus der Pulle" nicht fehlen.
Das Gelände am 1000-Jahr-Stein hatte es wirklich nötig. Das Unkraut hatte sich schon sehr ausgeweitet und deshalb haben sich 6 Männer aus der Gruppe der Lüttinger "Apostel" am 28. Oktober drangemacht, dort mal wieder klar Schiff zu schaffen. Es wurde gemäht, gezupft, geharkt, gefegt und am Ende konnte sich das Ergebnis sehen lassen. Lücken in der Pflanzung vom Storchenschnabel sollen erst erfolgen, wenn die Baumaßnahme der Feuerwehr abgeschlossen ist. Denn zum heutigen Zeitpunkt kann noch nicht abgesehen werden, wieviel vom Gelände zum Ausbau der Feuerwehrparkfläche verloren geht.
Die Absage des Fischerhüttenfestes 2020 gab nun den Anstoß, das Gelände um die Hütte einer Generalüberholung zu unterziehen. Am Freitag, 17. Juli 2020 wurden insgesamt 24 Tonnen Mutterboden/Sand vor und neben der Fischerhütte verteilt. So wurden die Vertiefungen und Fahrspuren ausgeglichen. Da es von der kleinen Gruppe fleißiger Männer allein mit Muskelkraft nicht zu schaffen war, freute man sich über die Unterstützung der Landwirte Scholten und Schmithüsen mit ihren Hoftrucks. Auch der etwas gealterte Traktor von Apostel Detlev Achterberg mischte auch gut mit und schleppte, was das Zeug hielt. So schaffte die kleine Gruppe an einem Tag auf gut 800 qm auch noch einzusäen und zu bewässern. Allen Beteiligten gilt ein herzlicher Dank - gemeinsam waren wir stark!
In einer konzertierten Aktion tauschten die Arbeitsgruppe der "12 Apostel" des Heimat- und Bürgervereins in der 3. Juliwoche die marode gewordene und mittlerweile unansehnliche Sitzgruppe vor der Tür "ihrer" Fischerhütte aus. Die aus dem Erlös des letztjährigen Fischerhüttenfestes finanzierte, hochwertige Garnitur ergänzt optisch das Ensemble der bereits installierten Bänke und Tische außerhalb der Umzäunung. Die ergonomisch geformten Möbel bieten ein entspanntes Sitzvergnügen. Zudem pflasterten die Aktivisten den Bodenbereich mit passenden Feldbrandsteinen, so dass die ungetrübte Nutzung auch kurz nach einem Regenguss möglich sein wird. Der Heimat- und Bürgerverein hofft, dass diese nachhaltige Investition rege genutzt und geschätzt wird, um eine möglichst lange Nutzung zu gewährleisten. Der Lüttingen "Sonnenuntergangs-Hot-Spot" ist nämlich längst kein Geheimtipp mehr...
Überdachung erhält künftig besseren Schutz vor Vandalismus Dachrinne am Dorfplatzpavillon instandgesetzt
Am Samstag, den 23. November 2013 schellte der Wecker früh für die arbeitswütigen Apostel, die ihre Teilnahme an der Dachrinnensanierung des Dorfplatzpavillons zugesagt hatten - sind die Tage doch mittlerweile sehr kurz. Mit vereinten Kräften wurde der beschädigten Installation zuleibe gerückt und mit fachmännischer Unterstützung die neue Regenwasserableitung montiert. Leider fiel die alte Konstruktion dem Vandalismus uneinsichtiger Jugendlicher zum Opfer, so dass sich ein reger Gedankenaustausch der Mannschaft um einen nachhaltigen Schutz der Überdachung bei einem zweiten Frühstück entwickelte. Leider scheint es unumgänglich, restriktive Maßnahmen zu ergreifen, um die kostenintensiven Folgen der Zerstörungswut in Grenzen zu halten. Die daraus resultierenden Konsequenzen werden die Übeltäter bzw. deren Eltern zu spüren bekommen.
In neuem Glanz zeigt sich der von den „12 Aposteln“ des Heimat- und Bürgervereins Lüttingen restaurierte Stahlnachen am „1000-Jahr-Stein“ im
historischen Fischerdorf. In zahlreichen Arbeitsstunden wurde das Boot geschweißt, einer Sandstrahlung unterzogen und fachmännisch in den Farben Lüttingens lackiert. Künftig wird das typische Arbeitsgerät der ehemaligen Rheinfischer den in die Jahre gekommenen Kahn an der Fischerhütte ersetzen. Dieser wiederum wird zerlegt und zu einem ausdrucksstarken Kunstwerk modifiziert. Als solches bereichert es künftig den gezeigten Fotostandort. Einen großen Dank sprach der Vorsitzende des HBV, Klaus Kaja, dem Pressesprecher der Volksbank Niederrhein, Herrn Kurt Kröll, für die zur Verfügung gestellte, großzügig bemessene Spende aus. Vom Arbeitseinsatz an der Fischerhütte am letzten Samstag frisch eingetroffen, freuen sich die Apostel (v.l.n.r.) Ludger Rodermond, Gerd Litjens, Hans-Josef „Jö“ Heveling, Jens Weinkath,
Als eine wahre Schlammschlacht etablierte sich die Kopfweidenrückschnitt-Aktion der Ortsgruppe Xanten des Naturschutzbundes NABU, welche ein Teil der "12 Apostel" des Heimat- und Bürgervereins mittels Muskelhypothek am Samstag, den 17. Februar 2018 traditionell unterstützte. Ein tapferer "Prekke" rettete gar eine Helferin, deren prekäre Lage so ausweglos erschien, dass er besagte. im Morast feststeckende Dame "huckepack" auf sicheres Terrain verfrachten wollte, sich mit dieser jedoch aufgrund des schlüpfrigen Untergrunds auf demselben alsbald wiederfand. Am Piepersweg indes waren die ausladenden Wahrzeichen des Kreises Wesel längst fällig und so rückten die wackeren Recken den Gehölzen zu Leibe, um die biotopfördernden Eigenschaften der Kopfweiden zu erhalten. Im Anschluss verwöhnte Marlene Hermsen die Aktionisten mit einer liebevoll zubereiteten, delikaten Erbsensuppe, in welcher die Fleischeinlage zur allgemeinen Freude dominierte.
Während die Mitgliedsbeiträge überwiegend für laufende Kosten (Unterhalt, Versicherungen) und Investitionen verwandt werden, kommen die aus dem Fischerhüttenfest und dem Adventszauber erwirtschafteten Gelder - nach Abzug der Sachkosten - ausnahmslos den Vereinen unseres Dorfes, und dort insbesondere der Jugendarbeit, zu Gute. So bezuschussen wir regelmäßig die Ferienmaßnahmen des Tambourcorps, die Kindererholung Bours/van Wesel, den Angelsportverein mit seiner Jugendabteilung sowie die Kinder- und Jugendmannschaften des SSV Rheintreu Lüttingen.
Wolfgang Wilhelmi hat es geschafft "Die Fischer von Lüttingen" - so heißt sein neuer Film über die Fischerei in Lüttingen, wo das Fischen im Rhein von alters her ein wichtiger Broterwerb war. Die 12 Apostel und die alte Fischerhütte -eine verschworene Gemeinschaft. Die Verschmutzung des Rheines führte zum Rück- und schließlich auch zum Untergang der Fischerei und letztlich verschwand mit der Auskiesung auch die alte Hütte. Der Heimat- und Bürgerverein Lüttingen hat in Erinnerung an die alten Zeiten die Fischerhütte an der "Südsee" originalgetreu neu errichtet. Und aus dieser Einweihung ist das beliebte und immer am 1. Samstag im September stattfindende Fischerhüttenfest in Lüttingen entstanden. Der Film erzählt auch über die letzten Fischer und die Rheinfischerei in Lüttingen.
Der Film ist ab sofort über den Heimat- und Bürgerverein sowie bei Wolfgang Wilhelmi für 15 Euro erhältlich. Einen kleinen Blick auf die Arbeiten von Wolfgang Wilhelmi können Sie hier finden:
„Ooch, ist das Schweineschnäuzchen aber süß…“ – „Guck‘ mal, Lukas, das riesige Krokodil!“ Wer nun meinte, es handele sich an dieser Stelle um einen Besuch im Zoo, befindet sich auf dem Holzweg. Vielmehr wies der Schienenstrang den Weg zum Eisenbahnmuseum Bochum, den sich die Ausflugsteilnehmer des Heimat- und Bürgervereins Lüttingen am vergangenen Sonntag als Ziel auserkoren. Mit insgesamt 28 Teilnehmern nahmen die Familien und „großen Kinder“, in der Mehrzahl verständlicherweise Männer, die Einladung gerne an. Besonders die Eltern freuten sich, dass der HBV die Kosten für den Nachwuchs übernahm und das Portemonnaie nicht über Gebühr strapaziert wurde. So erstürmten die Jüngsten sogleich die im Eisenbahnerjargon mit tierischen Kosenamen versehenen Lokomotiven und nahmen diese mit solch einer Begeisterung in Augenschein, dass ein Teil der Gruppe den anberaumten Fototermin verpasste. Die zwei Mal jährlich durchgeführten Museumstage der Eisenbahnstiftung sind ein Publikumsmagnet im Veranstaltungskalender, zeigen sich doch viele nostalgische Schienenfahrzeuge in Echtbetrieb, laden zu Führerstandsmitfahrten ein und werden ausführlich erklärt. Selbst Hand anlegen durften die Gäste bei einer Fahrt mit der Handhebeldraisine. Was so spielerisch aussah, entpuppte sich jedoch bald als Strapaze für die Bandscheibe – der frühere Eisenbahneralltag war schon hart! Authentische Szenen aus seinem Berufsleben vermittelte der pensionierte Postschaffner im Bahnpostwagen aus der Pfalz und erhielt mit glänzenden Augen die Erinnerung an seinen Berufsstand lebendig. Ein tolles kulinarisches Angebot hatte das ehrenamtlich wirkende Team des Museums aufgefahren und verdiente Bewunderung ob der Bewirtung von 12.000 Besuchern! Kaum gestärkt, gewann der Forscherdrang der jungen Generation gleich wieder die Oberhand. Obwohl auch der Computer inzwischen die Kinderzimmer beherrscht, hegte doch so mancher Filius den Wunsch nach einer eigenen Modelleisenbahn – die Schauanlage des MEC Essen und Umgebung, untergebracht im alten Schnellzugwagen, motiviert die Kids noch heute. Hätte es das Taschengeld ermöglicht, wäre der Traum auf der benachbarten Modellbahnbörse vielleicht schon Wirklichkeit geworden. So blieb es schlussendlich bei den Eindrücken an die „gute, alte Zeit“ und so mancher sehnte sich wohl auch danach zurück, als die Gruppe im „entschleunigten“ Museumszug wieder der Heimat entgegenschnaufte – nach einem 10-Stunden-Tag und mit (nicht nur) platten Füßen.
Beinahe 20 Jahre haben sie ihre Aufgabe erfüllt - nun jedoch wurden die Weidenzaunpfähle, die das Fischerhüttenareal begrenzten, langsam, aber sicher morsch und bedurften dringend eines Austauschs. Am Wochenende packten neun tatkräftige "Apostel" des HBV mit an, um mit Hilfe frisch gespaltener Eichenstämme rechtzeitig vor dem Fischerhüttenfest den positiven Gesamteindruck des Umfeldes wiederherzustellen.